Die demografische Entwicklung beinhaltet neue Herausforderungen für Unternehmen. Die Vereinbarkeit von Arbeit und Pflege ist eine Aufgabe, die bereits heute viele MitarbeiterInnen betrifft bzw. jederzeit betreffen kann. In Zukunft wird sie noch mehr an Bedeutung gewinnen. Die Folgen des Spagats zwischen Bürostuhl und Krankenbett sind für die Lebenssituation berufstätiger pflegender Angehöriger oft kaum zu bewältigen. Sie zeigen sich für Männer und Frauen je unterschiedlich. Sie reichen von zeitlichen Einengungen über ständige innere Zerrissenheit aufgrund der Doppelbelastung bis hin zu finanziell prekären Lagen. Nicht selten stellen sich physische und psychische Erschöpfung ein. Dadurch ist nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern auch die Arbeitsfähigkeit eingeschränkt.
Im Rahmen eines zweijährigen Pilotprojektes wurde das bewährte Konzept „Pflegebegleitung –Freiwillige begleiten pflegende Angehörige“ im Hinblick auf erwerbstätige pflegende Angehörige neu ausgerichtet. An sieben Standorten in NRW sind unterschiedliche Träger bereit gewesen, den Projektansatz mit und in Unternehmen zu erproben und umzusetzen. Ziel ist es (insbesondere in kleinen und mittelständigen Unternehmen ohne Ressourcen für hauptamtliche Lösungen) freiwillige Mitarbeiter*innen zu Pflegebegleiter*innen zu qualifizieren, so dass sie Ansprechpersonen für erwerbstätige pflegende Angehörige sein können. Die Maßnahmen des Projektes sind auf eine gerechte Verteilung der anstehenden Pflegeaufgaben innerhalb der Familie ausgerichtet. Aber auch die Unternehmen profitieren durch Standortvorteile und hohes Ansehen als familienfreundliches Unternehmen.
Wenn Sie den Foliensatz von Prof. Dr. Hammer zum Thema „Unterschätzt: Männer in der Pflege“ – vorgestellt auf der Abschlusstagung des Projektes „Unternehmen Pflegebegleitung“ am 23.04.2015 – ansehen wollen, klicken Sie hier Unterschätzt – Dortmund 23-4-15
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