Strukturen

Netzwerkstrukturen

Die hohe Akzeptanz und Wirksamkeit des Projektes motiviert uns, auch nach Ende der offiziellen Förderung mit unserem Engagement fortzufahren. Unter Rückbezug auf die im Modellprojekt implementierten Strukturen gehen wir neue Wege: die hierarchische Projektstruktur ist  durch eine Netzwerkstruktur abgelöst worden. Die Mitglieder des Netzwerks sind unentgeltlich im Netzwerk aktiv.

Auf Bundes- und Landesebene und vor Ort haben wir uns zu einem „Netzwerk pflegeBegleitung“ zusammengeschlossen, das sich für die Belange der pflegenden Angehörigen einsetzt und mit pflegenden Angehörigen gemeinsam an einer neuen Kultur der mitmenschlichen Achtsamkeit arbeitet.

Das „Netzwerk pflegeBegleitung“ ist ein Zusammenschluss aller Interessierten und Engagierten – wir wollen voneinander lernen und miteinander abgestimmt handeln. Es werden keine finanziellen Beiträge erhoben.

Für einen Versicherungsschutz der Initiativen sorgen die jeweiligen Organisationen und Kommunen selbst.

Ausgehend von vier Regionen (Hamburg/ Brandenburg/ Baden-Württemberg/ Nordrhein-Westfalen) ist im Projekt von 2004 bis 2008 eine bundesweit vernetzte Struktur von Pflegebegleiter-Initiativen aufgebaut worden. Deren besonderes Kennzeichen ist die „Trägervielfalt“ – also die Kooperation unterschiedlichster Wohlfahrtsverbände – die sonst eher selten so eng miteinander verknüpft „an einem Strang ziehen“. Ausgehend von den 4 Bundesländern NRW, Hamburg, Baden-Württemberg und Brandenburg hat sich das Projekt im „Schneeballsystem“ in die angrenzenden Bundesländer verbreitet, so dass es zu Projektabschluss in allen 16 Bundesländern Pflegebegleiter-Initiativen gab.

 

Vernetzung der Initiativen in ganz Deutschland im Projekt Pflegebegleiter 2004 – 2008

Inzwischen (Stand Sommer 2019) sind einige Bundesländer nicht mehr aktiv. Es braucht Fürsprecher für diese Idee, aber auch Finanzierungen, die eine systematische Verbreitung sichern. Dies streben die Akteure des Netzwerks weiter an.