Eine empirische Studie belegt: Familienbegleitung – als Zusatzqualifizierung von Pflegebegleitung – ist eine optimale Option der Begleitung bei Demenz im ländlichen Raum
Die Ergebnisse des Projektes Familienbegleitung bei Demenz im ländlichen Raum (FABEL) unter Federführung des Instituts für Angewandte Forschung der Katholischen Hochschule Freiburg zeigen, dass sich die Lebensqualität der pflegenden Angehörigen durch die Familienbegleitung signifikant verbessert und die Anfälligkeit für Krankheiten, die durch die Pflegebelastung ausgelöst werden, sinkt. Träger des dreijährigen Projektes (2012 – 2015) war das Bundesgesundheitsministerium in der Förderlinie „Zukunftswerkstatt Demenz“.
Laut Projektleiterin, Professorin Cornelia Kricheldorff, tragen „Familienbegleiter zur Stabilisierung der häuslichen Pflege, gerade bei Demenz, stärker bei als es zunächst vermutet wurde.“ Was als Forschungsprojekt mit freiwilligen Probanden begann, wird nun im Netzwerk Pflegebegleitung als 3-monatige Weiterbildung angeboten.
Die Inhalte des Projektes und die wissenschaftlichen Hintergründe werden am Freitag den 27. März von 14:30 bis 18:00 Uhr bei der Abschlusstagung des Projektes vorgestellt. Die Tagung findet im Großen Saal des Deutschen Caritasverbandes, in der Karlstraße 40, in Freiburg statt.